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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 1

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Erdbeschreibung. Erster Unterricht» Kapitel l° Äzon der Gestalt der Erde und der Esntheilunk der Erdkugel. auf ihrer Oberfläche) und an zwo einander gegenüber stehenden Seiten etwas zusammengedrückt , wie eine Pomeranze. 2) Wollte matt die Erde umreisen; so müßte mach 'ohne Umwege zu machen, schon allein 5400 Meilen zurücklegen , also böhnahe z Jahre reisen, wenn man auf jeden Tag etwa 5 Meilen rechnet - welches einen Begriff von der Grösse unsers Erdkörpers giebt. Ge? denkt man sich die Erdflache in solche Stücke abgetheitt, die eine Meile lang und breit waren; so würde die ganze Oberfläche det Erde 9millionen 288 tausend solcher Meilen ins Gevierte, oder Quadratmeilen in sich fassen/ 3) Die Erde dreht sich alle 24 Stünden einmal um sich selbst herum) wie ein Rad um seine Axe. Ge- denkt mütt sich da, wo die Erde auf behden Seiten am stärksten zusammengedrückt ist, gleichsam eine Stange durch den Mittelpunkt der Erde gesteckt, um welche sich die Erde drehen könnte, so hak man eine sinnliche Vorstellung der sogenannten Erdaxe. 4) Die beyden Stellen auf der Oberfläche der Erdkugel f durch weiche man sich jene Axe gedenkt, Ä heißt

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 3

1791 - Erlangen : Bibelanst.
3 Nord - und Südpol wieder in der Mitte sind nun die« jenigen Erdgegenden, da Kalte und Hitze am gemaßig« sien sind. In solchen gemäßigten Gegenden wohnen wir in unserm deutschen Vaterland, und haben daher Gott sehr zu danken, daß wir weder von Hitze noch Kalte zu sehr geplagt werden. Rap. Ii. Von dem vesren Lande und den grossem Meeren auf der Erde. r) Am Anfang war die ganze Erde mit einer gros- sen Liefen See umgeben (i Mose r, 2 rc.) und noch setzt ist der größte Theil der Erde, mit tiefen Wasser- seen bedeckt. Denn , wenn man die ganze Oberfläche Ler Erdkugel in drey Lheile eintheilt: so sind zween Lheile davon Wasser und ein Theil Land. 2) Das veste Land auf der Erde machet -die vier grossen Erdtheile aus-: a) Europa ist der Erdtheil, den wir bewohnen. h) Bon Europa gegen Morgen zu lieget der grössere Erdtheil Asien. -c) Don Europa gegen Mittag zu liegt Afrika,-da- rinnen dre heissesten Gegenden unter diesen drey Erd- theilen sind. ä) Diesen drey Erdtheilen gegenüber liegt auf der Er- lüget Amerika oben von Mitternacht länglich l ge- gen Mittag herunter. e) Nun sind aber gegen Mittag auch auf dem andern Therl der Erdkugel , zwischen Amerika und Asia viele grosse und kleine Inseln in unfern Zeiten entdeckt As wor-

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 552

1791 - Erlangen : Bibelanst.
5j2 5) Fliehe die Lüste der Jugend, bringe einen Ver- stand voll guter Kenntnisse, ein reines Herz voll Liebe zu Gott und wahrer Menschenliebe, einen unbefleckten und gesunden Leib mit in dein Vaterland zurück: so wird dir Gott, so es sein Wille ist, eine gute Ver- sorgung, eine glückliche Ebe^ wohlgerathene und geseg- nete Kinder geben, und stirbst du, ohne diese Wobl- thaten auf Erden zu geniesten: so wird dein Lohn desto grösser seyn, in jener bessern Welt. Für die christlichen Dienstboten sind in dem Gebet- und Communionbuch, das den Titel führt: Ueber das thatige Christenthum, und in der Bibelanstalt um i gr. 6 vf. oder 6 kr. rheinl. zu haben ist, Seite 107. mehrere Erinnerungen mit einigen Ge- beten eingerückt. Anhang zur Oekonomie Vom Weinbau. I, Von der Lage des Weinbergs und dem Boden. 1) Die Gegenden, die eine vorzügliche Warme haben, sind zum Weinbau die besten. In den Gegen- den, die über den Z2sten Grad der Breite liegen, scha- den die spaten Frühlings - und baldigen Herbstfröste den Weinstöcken. Sehr hohe Berge sind, auch in mittägi- gen Gegenden, wegen der Kalte und scharfen Winden zum Weinbau nicht tauglich. 2) Der Fuß (untere Theil) der Berge, wann solche ganz gegen Mittag (Süden) oder Süd - Süd,Ost, oder

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 2

1791 - Erlangen : Bibelanst.
heißt man die Erdpole, und zwar denjenigen Pol/ der unfern Gegenden am nächsten liegt, den Nord- pol, den gegenüber stehenden auf der andern Seite' über/ den S ü d p o l. ~ Diejenigen Gegenden auf dererdsiache, welche; Don jenen Polen überall gleich weit abstehen, liegen 1 unter der sogenannten Linie, (oder unter dem Erd-- äquator). Man kann sich hierunter einen grossen Cirkul l rrugs um die Kugel, überall in gleichem Abstande von ; Heyden Polen gedenken, wodurch die ganze Erdflache; in zwo Hälften, in die nördliche, worin der Nord- * pol liegt, und in dre südliche, worin sich der Südpol l befindet, zerfallen würde. 6) Unter dieser L i n i e ist es auf der Erde am her-' festen, weil daselbst die Sonnenstrahlen im Sommer: sehr gerade aussallen und die Sonne so hoch zu stehen r kommt, daß es zu Mittage gar keine Schatten giebt. , Je weiter man von dieser Linie aus nach den beyden j Erdpolen zureiset, desto gemasigter und kalter wird es, \ weil die Sonnenstrahlen immer schiefer einfallen. 7) Im kalten Erdstriche sind im Wirrter die Tage? rrur etliche Stunden lang; dagegen aber im Sommer : auch wieder die Nachte verhaltmßwasig kurz. Unter: den Polen selbst ist es innerhalb eines Jahres nur ein-« mal Tag und Nacht, und beyde dauern ein halbes Jahr;; unter der Linie hingegen sind das ganze Jahr hindurch^ Tag und Nacht einander gleich, wie bey uns im Früh? ^ ling und Herbste. - 8) Die Lander, welche in kalten Erdstrichen nach^ den Polen zu liegen, sind fast den größten Therl desh Jahres mit Eis und Schnee bedeckt; wahrend daß | die Einwoner der Erdstriche gegen den Aequator für Hitze oft verschmachten. Zwischen diesem und dem i Nord-.

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 300

1791 - Erlangen : Bibelanst.
3oo ihf-it — v\ a) Suche für sie einen trocknen Ort aus, der an der Sonne liegt. b) Dünge ihn; jeder Viehdung ist gut für sie; der strohreiche ist aber der beste. c) Wahle zum Legen die Erdbirnen mittlerer Grösse. ä) Lege sie eine Spanne tief ein, und zwar Li- nienweife, jede Linie von der andern eine Elle entfernt. e) Aufgewachsen behacke sie, und ziehe die Erde zu dem Kraut der Erdbirnen zu einem Haufen; nach einiger Zeit wiederhole dieß tiefer. f) Das Kraut schneide nicht eher als um Mi- chaelis ab, damit die Kartoffeln im Wachsthum nicht gesiöhrt werden. g) Wechsle mit dem Kartoffelfelde fleißig ab. h) Will man sie aus dem Saamen ziehen, so schneidet man im Herbst die Beeren, die an dem Kar- toffelkraut befindlich sind, ab, zerquetscht sie, schüt- tet Wasser darüber, und spühlt den Saamen ab, laßt ihn trocknen und säet ihn so in ein zubereitetes Beet. j) Baue nie gute und schlechte Erdbirnen neben einander oder unter einander, sondern jede Art ent- fernt von der andern, besonders k) Hebe deine Erdbirnen, jede Art abgesondert, in einem Keller, oder sonst einem temperirten Ort auf, damit der Saame nicht untereinander komme. Ii. Ein anderer unumgänglich nothwendiger Theil der Landwirthschaft ist die Wiese. Man unterscheidet natürliche und künstliche Wiesen. Eine natür, liche

6. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 2

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
r fläche in solche Stücke abgetheilt, die eine Mei- le lang und breit (eine Ouadratmeile) waren: so würde die ganze Oberfläche der Erde 9 Millio- nen 281 tausend 916 solcher Meilen ins Gevier- te, oder Ouadratmeilen, in sich fassen. 3) Die Erde dreht sich alle 24 Stunden ein- mal um sich selbst herum, wie ein Rad um sei- ne Are. Denkt man sich da, wo die Erde auf beyden Seiten am stärksten zusammengedrückt ist, gleichsam eine Stange durch den Mittelpunkt der Erde gesteckt, um welche sich die Erde dre- hen könnte: so hat man eine sinnliche Vorstellung der sogenannten Erdare. 4) Die beyden Stellen auf der Oberfläche der Erdkugel, durch welche man sich jene Are denkt, heißt man die Erdpole, und zwar den- jenigen Pol, der unsern Gegenden am nächsten liegt, den Nordpol; den gegenüberstehenden auf der andern Seite aber den Südpol. 5) Diejenigen Gegenden auf der Erdfläche, welche von jenen Polen überall gleichweit abste- hen, liegen unter der sogenannten Linie, (oder unter dem Erdäquator). Man kann sich hierun- ter einen großen Cirkel rings um die Kugel, überall in gleicher Entfernung von beyden Po- len, denken, wodurch die ganze Erdfläche in zwei Hälften, in die nördliche, worin der Nordpol legt, und in die südliche, worin sich der Süd- pol befindet, zerfallt. Denkt man sich die Er- de vom Nordpol gegen den Südpol in zwey Halsten getheilt, so entsteht die östliche und westliche Halbkugel. 6) Unter dieser Linie ist es auf der Erde am

7. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 3

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
r am heißesten, weil daselbst die Sonnenstrahlen das ganze Jahr hindurch, im Gommer sehr ge- rade, auffallen, und die Sonne so hoch zu stehen kommt, daß es zu Mittag gar keinen Schatten giebt. 2^ weiter man von dieser Linie aus nach den beyden Erdpolen zu reiset, desto gemäßig- ter und nach und nach kälter wird es, weil die Sonnenstrahlen immer schiefer fallen. 7) 2« den beyden kalten Erdstrichen, sowohlge- gen den Nord- als Südpol zu, sind im Winter die Tage nur etliche Stunden lang; dagegen aber im Sommer auch wieder die Nächte verhältnismäßig kurz. Unter den Polen selbst ist es innerhalb eines 2ahres nur einmal Tag und Nacht, und beyde dauern ein halbes 2ahr; unter der Linie hingegen sind das ganze 2«hr hindurch Tag und Nacht mehr oder weniger einander gleich, wie bey uns im Frühling und Herbste. 8) Die Länder, welche in kalten Erdstrichen oder Zonen nach den Polen zu liegen, sind fast den größten Theil des 2ahres mit Eis und Schnee bedeckt; während daß die Einwohner der Erdstri- che gegen den Aequator zu, vor Hitze oft ver- schmachten möchten. Zwischen diesem heißen Erd- striche und den beyden kalten am Nord - und Süd- pole, sind nun diejenigen Crdgegenden, wo Kälte und Hitze am gemäßigstsn sind. 2« einer solchen gemäßigten Gegend oder Himmelsstrich wohnen wir in unserm deutschen Vaterlande, und haben daher Gott sehr zu danken, daß wir weder von Hitze noch Kälte zu sehr geplagt werden. A 2, Zwei«
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